Afrikanische Schweinepest (ASP) im Landkreis angekommen

Wildschein (Bild von Thomas G. auf Pixabay.com)

Landkreis Darmstadt-Dieburg erlässt Allgemeinverfügung. Auch wenn diese noch nicht für Fischbachtal gilt, ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten.

Zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) hat der Landkreis Darmstadt-Dieburg eine Allgemeinverfügung in Abstimmung mit den zuständigen Behörden erlassen. Die Regelungen treten ab sofort in Kraft (17.6.2024) und sind unter www.ladadi.de/asp zu finden. Während die Infektion für Menschen ungefährlich ist, endet sie bei Schweinen fast immer tödlich.

Infiziertes Wildschwein im Kreis Groß-Gerau

Vergangene Woche wurde die ASP im Landkreis Groß-Gerau bei einem Wildschwein nachgewiesen. Ein weiteres Fortschreiten der Infektion in östliche Richtung kann daher nicht ausgeschlossen werden und ist angesichts der Verbreitung in ganz Ostmitteleuropa wahrscheinlich. Um den Fundort herum wurde in einem Radius von zirka 15 Kilometern eine sogenannte Restriktionszone eingerichtet. Die Kreiskommunen Erzhausen, Griesheim und Weiterstadt liegen in Teilen in dieser Zone.

Tote Wildschweine nicht berühren

Insgesamt sind die Viren sehr widerstandsfähig und überleben in Wurstwaren sowie in frischem, gepökeltem, geräuchertem oder gefrorenem Fleisch.
Wanderer oder Spaziergänger, die auf tote Wildschweine treffen, sollten die Kadaver nicht berühren und stattdessen das Veterinäramt oder die Polizei informieren.

(Textquelle: ladadi.de)

Veröffentlicht am Dienstag, 18. Juni 2024