Sitzungsberichte des Fischbachtaler Gemeinderates

Sitzung der Gemeindevertretung am 26.01.2016

Bericht des Gemeindevorstandes und Niederschrift der Sitzung

Bericht

Sehr geehrter Herr Gemeindevertretervorsteher, meine Damen und Herren, an dieser Stelle möchte Ich Ihnen noch einen guten Start 2016 und ein erfolgreiches gemeinsames Jahr 2016 wünschen. Zur heutigen Sitzung der Gemeindevertretung möchte ich aus der Arbeit des Gemeindevorstandes folgendes berichten:

Die Gemeinde Fischbachtal hat die soziale Betreuung der im Fischbachtal untergebrachten Flüchtlinge seit dem 01.01.2016 vom Landkreis Darmstadt-Dieburg übernommen. Im Rahmen der zugesicherten Kosten­übernahme durch den Landkreis wurden drei sachlich befristete Arbeitsverträge abgeschlossen, die spätestens mit dem Ablauf der Kostenerstattungsvereinbarung mit dem Landkreis (zunächst 2 Jahre) enden. Frau Daum wickelt alle erforderlichen Verwaltungsarbeiten ab, übernimmt die Gesamtkoordination in der Gruppe mit dem Arbeitskreis (AK) Asyl und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg. Frau Schabel ist im Wesentlichen im Bereich Übersetzung und soziale Integration zuständig und wird jeweils bei Bedarf hinzugezogen. Herr Henkel übernimmt praktische Aufgaben im Bereich Lebenshilfe, soziale Integration und Wohnungswesen. Die Helfer des AK Asyl stehen nach wie vor in ihren Arbeitsbereichen zur Unterstützung zur Verfügung.

Das Land Hessen hat Ende letzten Jahres ein weiteres „Kommunales Investitionsprogramm (KIP)“ be­schlossen. Um an diesem Programm teilzunehmen, hat der Gemeindevorstand seine Zustimmung erteilt. Die Ausführungsbestimmungen hierzu befinden sich aber noch in der Abstimmung, so dass für Fischbachtal noch kein konkretes Projekt zu erkennen ist. Der Arbeitskreis Finanzen soll sich intensiver mit den Regularien beschäftigen und ein mögliches Förderprojekt entwickeln und der Gemeindevertretung vorschlagen.

Für den gemeindlichen Friedhof gab es in den letzten Wochen drei Anfragen für Bestattungen von Personen, die nicht von der Satzung erfasst waren, für die der Gemeindevorstand aber der Bestattung zugestimmt hat.

Die Leiterin der Ev. Kindertagesstätte Niedernhausen tritt Anfang dieses Jahres ihren Ruhestand an. Daher hatte der Kirchenvorstand die Leitungsstelle ausgeschrieben. Im Dezember konnte nun eine Neubesetzung umgesetzt werden. Die neue Leitung wird ihren Dienst voraussichtlich am 01. März 2016 antreten.
Die Kita gerät im Laufe des Frühjahrs an ihre Kapazitätsgrenzen. Die Gruppen sind belegt und es existiert eine kurze Warteliste. Im Sommer ist aufgrund zahlreicher Schulabgänger mit einer Entlastung zu rechnen.

Das erste Abstimmungsgespräch für die Erstellung eines Museumskonzepts fand in der KW3 zusammen mit dem beauftragten Büro, der Gemeinde und Vertretern der Geopark-Vor-Ort-Begleiter statt.

In unseren Baugebieten haben wir aktuell vier nicht verkaufte Bauplätze. Diese sind alle reserviert und es ist mit einem Verkauf im 1. Quartal des Jahres zu rechnen. Ein Kaufvertrag im Baugebiet Amtsacker wurde auf Antrag des Käufers rückabgewickelt. Auf die Erhebung einer zusätzlichen Bearbeitungsgebühr wurde verzichtet, da der Platz direkt wieder veräußert werden konnte.

Die Feuerwehr war zu zwei Bränden alarmiert und der Bauhof hat im vergangenen Monat insgesamt drei Wasserrohrbrüche beheben müssen. Aufgrund der aktuellen Wetterlage waren die Gemeindearbeiter auch im Winterdienst aktiv und haben an der Stelle einen Dank an die Verantwortlichen ausgesprochen, dass mit den angeschafften neuen Gerätschaften ein guter Winterdienst zu gewährleisten ist. Zu diesem angenehmen Betriebsklima und den guten Arbeitsbedingungen trägt auch das neue eingetroffene Fahrzeug für den Wasser­meister bei, das mit dem Allradantrieb und den erfolgten Ausbauten die Fahrzeugpalette positiv ergänzt.

Neben diesen wenigen Sachverhalten hat der Gemeindevorstand sich mit einigen Bauanträgen und weiteren Grundstücksverkäufen vorzugsweise im Baugebiet Amtsacker beschäftigt.

Zum Abschluss kann ich Ihnen noch über einen gelungenen Grenzgang berichten, der uns mit rund 55 Teilnehmern von Billings durch den Meßbacher Wald entlang der Kreisgrenze und am Bestattungswald vorbei nach Niedernhausen geführt hat. An dieser Stelle ein Dank an unseren Förster Coumont für die Führung und die kompetenten Erläuterungen.

Soweit mein Bericht zur heutigen Sitzung. Für Fragen stehe ich wie immer gerne zur Verfügung.

Speckhardt, Bürgermeister