Im Foyer des Rathauses können kleine Batterien in einem dafür vorgesehenen Behältnis abgegeben werden.
Hintergrund:
Seit 1992 hat sich der Verbrauch an Batterien und Akkus in Deutschland von 500 Millionen Stück auf eine Milliarde pro Jahr verdoppelt. Ein riesiger Müllberg mit Schadstoffen wie Cadmium, Quecksilber, Blei und Nickel. Damit diese Gifte nicht mehr unkontrolliert in die Umwelt gelangen, gibt es seit 1998 eine Verordnung. Sie schreibt vor, dass alle ausgepowerten Batterien gesammelt und wiederverwertet werden müssen. Seitdem sind Geschäfte, die Batterien verkaufen oder Geräte die Batterien enthalten, verpflichtet, eine Sammelbox aufzustellen. Dorthin kann der Verbraucher die leeren Energiezellen zurückbringen, ohne neue kaufen zu müssen. Doch viele Verbraucher wissen das offensichtlich immer noch nicht. Sie werfen Batterien und Akkus weiterhin einfach in die Mülltonne. Obwohl es inzwischen ein gut ausgebautes bundesweites Sammelsystem gibt (über 160 000 Sammelstellen), liegt die Rücklaufquote für verbrauchte Batterien immer noch unter 40 Prozent. Organisiert wird die Rücknahme seit 1998 von der "Stiftung gemeinsames Rücknahmesystem Batterien" (GRS). Inzwischen sind hier über 500 Hersteller und Importeure dabei.